
Wie man Bilder mit der Einrichtung kombiniert: Der vollständige Leitfaden zur Aufwertung Ihrer Räume
Die Kunst, Wände mit Bildern und Kunstwerken zu dekorieren, stellt einen der faszinierendsten und persönlichsten Aspekte der Innenarchitektur dar. Ein sorgfältig ausgewähltes und positioniertes Bild kann einen Raum vollständig verwandeln und ihm Charakter, Tiefe und Persönlichkeit verleihen. Allerdings erfordert die richtige Kombination von Bildern mit der bestehenden Einrichtung ästhetisches Feingefühl, Kenntnis der Grundprinzipien des Designs und eine gute Portion Kreativität.
Die Bedeutung der Kunst in der Einrichtung
Bevor wir uns in die technischen Details vertiefen, ist es fundamental, die Rolle zu verstehen, die Kunst in Wohnräumen spielt. Bilder sind nicht einfache Dekorationen, sondern wahre Einrichtungselemente, die mit Möbeln, Stoffen, Farben und Beleuchtung in Dialog treten. Ein gut gewähltes Kunstwerk kann zum Blickfang eines Raumes werden, das Auge durch den Raum führen und spezifische Atmosphären schaffen, von der entspannenden Ruhe einer Meereslandschaft bis zur vibrierenden Energie eines abstrakten zeitgenössischen Werks.
Den Einrichtungsstil analysieren
Der erste Schritt zur richtigen Kombination von Bildern besteht darin, den vorherrschenden Stil der eigenen Einrichtung sorgfältig zu analysieren. Jeder Stil hat spezifische Merkmale, die bestimmte künstlerische Entscheidungen nahelegen.
Klassische und traditionelle Einrichtung
Klassische Umgebungen, die durch massive Holzmöbel, edle Stoffe wie Samt und Damast sowie eine raffinierte Farbpalette charakterisiert sind, erfordern Kunstwerke, die diese zeitlose Eleganz respektieren. Ölgemälde mit traditionellen Motiven wie Porträts, Stillleben, bukolischen Landschaften oder historischen Szenen fügen sich perfekt in diesen Kontext ein. Die Rahmen nehmen eine besondere Bedeutung ein: Bevorzugen Sie vergoldete, geschnitzte oder aufwendig gestaltete Modelle, die den Prunk des Stils hervorrufen. Auch Drucke alter Meister, angemessen gerahmt, können dem Ambiente Prestige und Kultur verleihen.
Moderne und minimalistische Einrichtung
Der moderne Stil bevorzugt klare Linien, wesentliche geometrische Formen und eine oft neutrale oder monochrome Farbpalette. In diesem Kontext findet zeitgenössische Kunst ihren idealen Platz. Abstrakte Bilder mit geometrischen Kompositionen, minimalistische Werke, großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien oder grafische Drucke mit klarem Design harmonieren perfekt mit dieser Art von Einrichtung. Die Rahmen sollten schlank sein, oft schwarz, weiß oder metallisch, oder man kann sich für rahmenlose Leinwände für einen noch zeitgenössischeren Effekt entscheiden.
Industrielle Einrichtung
Der Industrial Style mit seinen rohen Elementen wie Sichtmauerwerk, freiliegenden Metallrohren und unbehandeltem Holz erfordert Kunstwerke, die den Vergleich mit dieser starken und charaktervollen Ästhetik standhalten können. Urbane Schwarz-Weiß-Fotografien, Vintage-Poster, Street-Art-Werke, technische Illustrationen oder alte Karten funktionieren besonders gut. Auch Werke mit alternativen Trägern, wie Drucke auf Metall oder Holz, integrieren sich perfekt in diesen Kontext.
Skandinavische Einrichtung
Das skandinavische Design, berühmt für seine Funktionalität, Einfachheit und Verbindung zur Natur, passt gut zu Kunstwerken, die diese Werte widerspiegeln. Botanische Drucke, Fotografien nordischer Landschaften, minimalistische Illustrationen mit hellen und natürlichen Paletten und abstrakte Werke in sanften Tönen sind ausgezeichnete Wahlen. Auch hier sollten die Rahmen einfach sein, oft aus hellem Holz wie Birke oder Eiche, oder in mattem Weiß.
Eklektische und Bohème-Einrichtung
Der eklektische Stil bietet die größte kreative Freiheit und erlaubt es, verschiedene Epochen, Stile und Kulturen zu mischen. In diesen Umgebungen können Kunstwerke verschiedener Herkunft kombiniert werden: ethnische Drucke, zeitgenössische Gemälde, Vintage-Fotografien, botanische Illustrationen, Wandteppiche und sogar dreidimensionale Objekte. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, einen roten Faden zu schaffen, der chromatisch, thematisch oder stilistisch sein kann, und zu vermeiden, dass das Ensemble chaotisch wirkt.
Die chromatische Harmonie: Das richtige Gleichgewicht finden
Die Farbe stellt wahrscheinlich das wichtigste Element bei der Kombination von Bildern und Einrichtung dar. Es gibt verschiedene chromatische Strategien, die die Wahl leiten können.
Tonaler Ansatz
Diese Technik sieht vor, Kunstwerke zu wählen, die die bereits im Raum vorhandenen Farben aufgreifen und so einen harmonischen und zusammenhängenden Effekt schaffen. Die Farben müssen nicht exakt übereinstimmen, sollten aber zur selben Farbfamilie gehören. Zum Beispiel wird sich in einem Wohnzimmer, das in Blau- und Grautönen eingerichtet ist, ein Bild mit Nuancen von Azurblau, Marineblau und Perlgrau perfekt einfügen, die bestehende Palette verstärken und ein Gefühl visueller Kontinuität schaffen.
Komplementärer Ansatz
Für diejenigen, die einen dynamischeren und lebendigeren Effekt wünschen, sieht der komplementäre Ansatz die Verwendung entgegengesetzter Farben im Farbkreis vor. Ein überwiegend neutrales oder monochromes Ambiente kann durch ein Bild mit lebhaften Farben belebt werden, die Kontraste schaffen. Zum Beispiel kann in einem Raum, der in Grau- und Weißtönen eingerichtet ist, ein großes Bild mit orangefarbenen oder gelben Akzenten zu einem energiegeladenen Blickfang werden, ohne das allgemeine Gleichgewicht zu beeinträchtigen.
Neutraler Ansatz
Wenn die Einrichtung bereits viele Farben oder komplexe Muster aufweist, kann es klug sein, sich für neutrale Kunstwerke zu entscheiden. Schwarz-Weiß-Fotografien, Kohlezeichnungen, monochrome Drucke oder Gemälde in Grau-, Beige- und Weißtönen ermöglichen es, visuelles Interesse an den Wänden hinzuzufügen, ohne den Raum zu überladen. Dieser Ansatz funktioniert besonders gut in eklektischen oder reich dekorierten Umgebungen.
Die Rolle der chromatischen Akzente
Bilder können auch strategisch verwendet werden, um chromatische Akzente einzuführen, die sich in anderen dekorativen Elementen wiederholen. Wenn ein Gemälde einen bestimmten Grünton enthält, kann dieser in Kissen, Vorhängen, einer Vase oder anderen Accessoires aufgegriffen werden, wodurch ein visueller Dialog entsteht, der alle Elemente des Raumes miteinander verbindet.
Dimensionen und Proportionen: Eine Frage des Gleichgewichts
Die Dimensionen des Bildes im Verhältnis zum verfügbaren Raum und zu den umgebenden Möbeln sind entscheidend für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis.
Die Zwei-Drittel-Regel
Eine allgemeine Regel besagt, dass ein Bild, das über einem Möbelstück (wie einem Sofa, einem Bett oder einer Anrichte) positioniert ist, etwa zwei Drittel der Breite des Möbels selbst einnehmen sollte. Diese Proportion schafft ein angenehmes visuelles Gleichgewicht und stellt sicher, dass das Kunstwerk weder zu klein und verloren wirkt, noch übermäßig groß und erdrückend erscheint.
Großformatige Bilder
Werke großer Dimensionen funktionieren hervorragend als Blickfänge in großzügigen Räumen. Ein großes abstraktes Bild in einem geräumigen Wohnzimmer kann den Raum visuell verankern und ein Gefühl von Bedeutung und Dramatik verleihen. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die Dimensionen zum Raum proportional sind: Ein zu großes Bild in einem kleinen Raum kann erdrückend wirken.
Mehrfache Kompositionen
Wenn man über kleinere Bilder verfügt, ist die beste Lösung oft, eine Gruppenkomposition zu erstellen. Diese Technik, bekannt als Gallery Wall oder Galeriewand, ermöglicht es, die visuelle Wirkung eines größeren Werks zu erzielen und dabei Flexibilität und Vielfalt zu bewahren. Die Kompositionen können symmetrisch sein, für einen formelleren Effekt, oder asymmetrisch für ein dynamischeres und zeitgenössischeres Ergebnis.
Eine perfekte Gallery Wall erstellen
Die Gallery Wall oder Galeriewand ist in den letzten Jahren äußerst beliebt geworden und stellt eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, Sammlungen von Bildern verschiedener Größen auszustellen.
Planung des Schemas
Bevor man irgendein Bild aufhängt, ist es fundamental, die Anordnung zu planen. Eine effektive Methode besteht darin, die Bilder auf dem Boden anzuordnen oder Papierschablonen zu erstellen, die vorübergehend mit Klebeband an der Wand befestigt werden. Dies ermöglicht es, verschiedene Konfigurationen zu experimentieren, ohne unnötige Löcher zu bohren. Die gängigsten Schemata umfassen die Rasteranordnung (perfekt für den modernen Stil), die organische Komposition (ideal für den eklektischen Stil) und die Salon-Anordnung (typisch für traditionelle Kunstgalerien).
Visuelle Kohärenz
Selbst in einer eklektischen Gallery Wall ist es wichtig, einige Elemente der Kohärenz beizubehalten. Dies kann durch Rahmen derselben Farbe oder desselben Stils, eine gemeinsame Farbpalette in den Werken, ein vereinheitlichendes Thema oder durch Beibehaltung eines einheitlichen Abstands zwischen den Bildern (im Allgemeinen zwischen 5 und 10 Zentimetern) erreicht werden.
Der Fokuspunkt
In einer Komposition mehrerer Bilder ist es nützlich, einen Fokuspunkt zu identifizieren, normalerweise das größte oder visuell stärkste Werk, um das herum der Rest der Komposition aufgebaut wird. Dieses Element sollte auf Augenhöhe positioniert werden und als visueller Anker für die gesamte Installation dienen.
Die perfekte Höhe: Wo man Bilder aufhängt
Die Höhe, in der Bilder aufgehängt werden, kann den Unterschied zwischen einem professionellen und einem amateurhaften Ergebnis ausmachen.
Die Augenhöhen-Regel
Die Grundregel sieht vor, dass die Mitte des Bildes auf etwa 145-150 Zentimetern vom Boden positioniert werden sollte, entsprechend der durchschnittlichen Augenhöhe einer stehenden Person. Diese Höhe gewährleistet eine optimale Betrachtung des Werks. In Museen und professionellen Galerien ist dies die Standardpraxis.
Ausnahmen von der Regel
Es gibt Situationen, in denen diese Regel angepasst werden kann. Über einem Sofa oder einem Bett sollte sich die Unterkante des Bildes etwa 15-20 Zentimeter über dem Möbel befinden. In Umgebungen mit sehr hohen Decken kann man mit etwas höheren Positionen wagen, um den vertikalen Raum zu füllen. In Treppenhäusern sollten die Bilder der Neigung der Stufen folgen und einen konstanten Abstand vom Geländer oder von der Stufenkante beibehalten.
Beleuchtung: Die Kunst zum Strahlen bringen
Die richtige Beleuchtung ist essentiell, um Bilder aufzuwerten und sie harmonisch in die Einrichtung zu integrieren.
Natürliches Licht
Natürliches Licht ist ideal, um die Farben und Details von Kunstwerken zu schätzen, kann aber langfristig auch schädlich sein. UV-Strahlen können Farben verblassen lassen, besonders bei Aquarellen, fotografischen Drucken und Textilien. Es ist ratsam, wertvolle Werke nicht in direktem Sonnenlicht zu positionieren, sondern stattdessen Wände zu wählen, die senkrecht zu den Fenstern stehen, oder Glas mit UV-Schutz zu verwenden.
Künstliche Beleuchtung
Dedizierte künstliche Beleuchtung kann die Wahrnehmung eines Bildes vollständig transformieren. Verstellbare Strahler bieten Flexibilität und ermöglichen es, das Licht genau dorthin zu lenken, wo es benötigt wird. Bilderleuchten, die direkt am Rahmen oder an der Wand über dem Werk montiert werden, bieten eine gleichmäßige und professionelle Beleuchtung. Für einen zeitgenössischen Effekt ermöglichen Lichtschienen mit verstellbaren Strahlern die Beleuchtung von Gallery Walls und komplexen Kompositionen. Die Farbtemperatur ist wichtig: Warmes Licht (2700-3000K) wertet warme Töne und traditionelle Umgebungen auf, während neutrales Licht (4000K) besser für zeitgenössische Kunst und moderne Umgebungen geeignet ist.
Rahmenstile und ihre Wirkung
Der Rahmen ist kein einfacher Behälter, sondern ein integrierender Bestandteil des Kunstwerks, der dessen Wahrnehmung und seine Beziehung zur umgebenden Einrichtung tiefgreifend beeinflusst.
Traditionelle Rahmen
Aufwendige Rahmen aus geschnitztem Holz, vergoldet oder patiniert, sind perfekt für klassische Gemälde und traditionelle Umgebungen. Sie fügen Kostbarkeit und Formalität hinzu und heben selbst moderne Drucke zu Werken von größerem Prestige. Die Wahl der Vergoldungsfarbe (Gelbgold, Weißgold, Bronze) sollte mit anderen im Raum vorhandenen metallischen Elementen harmonieren.
Moderne und minimalistische Rahmen
Schlanke Rahmen aus Aluminium, Stahl oder schwarz oder weiß lackiertem Holz sind ideal für zeitgenössische Kunst und moderne Umgebungen. Ihre Schlichtheit ermöglicht es dem Werk, absoluter Protagonist zu sein. Schwebende Rahmen, die einen kleinen Raum zwischen dem Werk und dem Glas schaffen, fügen Tiefe und eine raffinierte Note hinzu.
Ohne Rahmen
Leinwände auf Keilrahmen ohne Rahmen bieten ein klares und zeitgenössisches Aussehen, besonders geeignet für moderne abstrakte Werke. Auch Drucke können auf starren Platten ohne Rahmen für einen minimalistischen Effekt montiert werden. Diese Wahl funktioniert gut in sehr modernen Umgebungen, erfordert aber, dass das Werk von exzellenter Qualität ist, da es keine Elemente gibt, die seine Präsentation vermitteln.
Passepartout
Das Passepartout ist dieser innere Kartonrahmen, der einen Raum zwischen dem Bild und dem äußeren Rahmen schafft. Neben dem Schutz des Werks kann das Passepartout die visuelle Wahrnehmung signifikant beeinflussen. Ein weißes oder cremefarbenes Passepartout ist vielseitig und klassisch, während ein farbiges interessante chromatische Dialoge mit dem Werk und der umgebenden Umgebung schaffen kann.
Thematiken und Motive: Den richtigen Inhalt wählen
Das Motiv des Bildes sollte nicht nur den eigenen persönlichen Geschmack widerspiegeln, sondern auch die Funktion und die gewünschte Atmosphäre für den Raum.
Für das Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist der Repräsentationsraum par excellence und erlaubt die mutigsten Entscheidungen. Großformatige abstrakte Werke, evokative Landschaften, künstlerische Porträts oder zeitgenössische fotografische Kompositionen können alle hervorragend funktionieren. Es ist der ideale Raum, um in qualitativ hochwertige Kunstwerke zu investieren, die die eigene Persönlichkeit widerspiegeln und zu Gesprächsthemen werden.
Für das Schlafzimmer
Das Schlafzimmer erfordert einen intimeren und entspannenderen Ansatz. Ruhige Landschaften, abstrakte Kompositionen in sanften Tönen, poetische Fotografien oder zarte Illustrationen schaffen eine dem Ausruhen förderliche Atmosphäre. Die Farben sollten überwiegend beruhigend sein: Blau-, sanfte Grüntöne, Grau, Beige oder zartes Rosa.
Für die Küche und das Esszimmer
Diese Räume eignen sich für Themen, die mit Essen und Geselligkeit verbunden sind. Stillleben mit Obst und Gemüse, Marktszenen, botanische Drucke von Küchenkräutern, Vintage-Illustrationen von Küchenutensilien oder kulinarische Fotografien können Charakter und thematische Kohärenz hinzufügen. Auch abstrakte Kunst oder zeitgenössische Werke funktionieren gut, besonders in modernen offenen Küchen.
Für das Arbeitszimmer oder Büro
Das Arbeitszimmer erfordert Werke, die Konzentration und Kreativität stimulieren, ohne zu ablenkend zu sein. Ruhige Landschaften, geometrische Kompositionen, architektonische Drucke, alte Karten oder Schwarz-Weiß-Fotografien sind ausgezeichnete Wahlen. Auch motivierende Zitate im grafischen Format können in dieser Umgebung ihren Platz finden.
Für das Badezimmer
Oft vernachlässigt, kann das Badezimmer mit feuchtigkeitsbeständiger Kunst verschönert werden. Meeresdrucke, botanische Illustrationen (besonders geeignet bei einer grünen Palette), Fotografien von Wasserlandschaften oder abstrakte Kompositionen in entspannenden Tönen verwandeln diesen funktionalen Raum in eine Wellness-Oase.
Materialien und Techniken: Über die traditionelle Malerei hinaus
Die zeitgenössische Kunst bietet eine breite Palette von Medien und Techniken, die die Einrichtung auf unerwartete Weise bereichern können.
Fotografie
Die künstlerische Fotografie hat sich einen Platz von Bedeutung in der Kunstwelt erobert. Fotografische Abzüge, besonders in großem Format, haben eine starke visuelle Wirkung und passen sich perfekt an moderne Umgebungen an. Schwarz-Weiß-Fotografie bietet zeitlose Eleganz, während farbige Fotografie chromatische Lebendigkeit einführen kann.
Drucke und Reproduktionen
Drucke in Museumsqualität berühmter Werke oder zeitgenössischer Künstler stellen eine zugängliche Option dar, um Kunst nach Hause zu bringen. Techniken wie der Giclée-Druck garantieren Farbtreue und Langlebigkeit. Es ist wichtig, Drucke in limitierter Auflage zu wählen, die zertifiziert sind, um Wert und Qualität zu gewährleisten.
Digitale Kunst und NFT
Digitale Kunst entwickelt sich als zeitgenössische Ausdrucksform. Dedizierte digitale Bildschirme können rotierende Sammlungen digitaler Werke visualisieren und Vielfalt und Modernität bieten. Diese Lösung ist perfekt für diejenigen, die gerne häufig das Aussehen der Räume ändern.
Dreidimensionale Werke
Beschränken Sie sich nicht auf zweidimensionale Bilder: Wandskulpturen, Basreliefs, Assemblagen und dreidimensionale Installationen fügen physische Tiefe und taktiles Interesse hinzu. Diese Werke funktionieren besonders gut in minimalistischen Umgebungen, wo sie dynamische Blickfänge schaffen.
Stoffe und Wandteppiche
Wandteppiche und Textilkunst bringen Wärme und Textur an die Wände. Besonders geeignet für Bohème-, eklektische oder ethnische Stile, können sie auch zu starre industrielle oder minimalistische Umgebungen visuell weicher machen.
Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt
Selbst mit den besten Absichten ist es leicht, Fehler bei der Kombination von Bildern und Einrichtung zu machen.
Zu kleine Bilder
Einer der häufigsten Fehler ist die Wahl von Bildern mit unzureichenden Dimensionen im Verhältnis zum verfügbaren Raum. Ein kleines Bild an einer großen leeren Wand wirkt verloren und unbedeutend. Es ist immer besser, sich für großzügige Dimensionen zu entscheiden oder Gruppenkompositionen zu erstellen.
Ungeeignete Höhe
Bilder zu hoch aufzuhängen ist ein häufiger Fehler, der die Wertschätzung des Werks erschwert. Denken Sie immer an die Augenhöhen-Regel und passen Sie sie dem spezifischen Kontext an.
Mangel an Kohärenz
Zu viele Stile, Farben und Themen ohne roten Faden zu mischen, schafft visuelle Verwirrung. Selbst in eklektischen Umgebungen ist es wichtig, einige Elemente der Kohärenz beizubehalten, um Chaos zu vermeiden.
Proportionen ignorieren
Die Proportionen zwischen Bild, darunterliegendem Möbel und Wanddimensionen nicht zu berücksichtigen, führt zu unausgewogenen Ergebnissen. Zeit für die Planung der Dimensionen aufzuwenden, zahlt sich immer aus.
Unzureichende Beleuchtung
Selbst das schönste Bild verliert seine Wirkung, wenn es nicht richtig beleuchtet ist. Die Investition in dedizierte Beleuchtung transformiert die Wahrnehmung des Werks vollständig.
Praktische Tipps für die Installation
Das richtige Aufhängen von Bildern erfordert Aufmerksamkeit und die richtigen Werkzeuge.
Notwendige Werkzeuge
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Wasserwaage, ein Maßband, einen Bleistift, eine Bohrmaschine oder einen Hammer, Dübel und Haken haben, die dem Gewicht des Bildes angemessen sind. Für schwere Werke immer Spreizdübel oder professionelle Befestigungssysteme verwenden.
Installationstechnik
Präzise messen und markieren, bevor Sie bohren. Die Wasserwaage verwenden, um sicherzustellen, dass das Bild perfekt gerade ist. Bei mehrfachen Kompositionen von der Mitte aus beginnen und nach außen vorgehen, dabei ständig Ausrichtung und Abstände überprüfen.
Wandschutz
Filz oder Gummipuffer auf der Rückseite des Rahmens verwenden, um die Wand vor Kratzern und Markierungen zu schützen. Dies ist besonders wichtig für frisch gestrichene Wände oder empfindliche Oberflächen.
Rotation und Erneuerung
Kunst in der Einrichtung muss nicht statisch sein. Die regelmäßige Änderung der ausgestellten Bilder hält die Räume frisch und interessant.
Rotierende Sammlung
Wenn man über mehr Werke verfügt, als man gleichzeitig ausstellen kann, sollte man ein saisonales oder halbjährliches Rotationssystem erstellen. Dies ermöglicht es, die gesamte Sammlung im Laufe der Zeit zu genießen und die Kunst an die Entwicklung des eigenen Geschmacks und der Einrichtung anzupassen.
Saisonale Anpassung
Erwägen Sie, einige Werke je nach Jahreszeit zu wechseln: verschneite Landschaften im Winter, Meeresszenen im Sommer, herbstliche Kompositionen im Herbst. Dieser dynamische Ansatz hält das Zuhause im Einklang mit dem natürlichen Jahreszyklus.
In Kunst investieren: Abschließende Überlegungen
Bilder mit der Einrichtung zu kombinieren bedeutet nicht notwendigerweise, astronomische Summen auszugeben. Der Kunstmarkt bietet Optionen für jedes Budget.
Aufstrebende Kunst
Aufstrebende Künstler zu entdecken ermöglicht es, originale Werke zu erschwinglichen Preisen zu erwerben und gleichzeitig die lokale Kunstgemeinschaft zu unterstützen. Der Besuch von Ausstellungen junger Künstler, zeitgenössischen Kunstmessen und unabhängigen Galerien kann wahre Schätze offenbaren.
Qualitätsdrucke
Drucke in limitierter Auflage etablierter Künstler stellen einen ausgezeichneten Kompromiss zwischen Zugänglichkeit und künstlerischem Wert dar. Stellen Sie sicher, dass sie signiert, nummeriert und mit einem Echtheitszertifikat versehen sind.
DIY und Personalisierung
Für diejenigen mit kreativen Neigungen ist das Erstellen eigener Kunstwerke eine befriedigende Option. Abstrakte Malerei, persönliche Fotografie oder Collagen können zu einzigartigen Stücken führen, die perfekt mit dem eigenen Stil integriert sind.
Fazit
Bilder mit der Einrichtung zu kombinieren ist eine Kunst, die Technik, ästhetisches Feingefühl und persönlichen Ausdruck verbindet. Es gibt keine absoluten Regeln, sondern vielmehr Richtlinien, die helfen, harmonische und visuell befriedigende Umgebungen zu schaffen. Das wichtigste Element bleibt immer die emotionale Verbindung: Werke zu wählen, die persönlich ansprechen, die eine Geschichte erzählen oder einfach Freude bereiten, jedes Mal wenn man sie betrachtet.
Die Räume, in denen wir leben, sollten widerspiegeln, wer wir sind, und die Kunst an den Wänden stellt eine der mächtigsten Möglichkeiten dar, die eigene Identität zu kommunizieren. Mit Aufmerksamkeit für Proportionen, chromatischem Feingefühl und Respekt für den Stil der bestehenden Einrichtung ist es möglich, jede Umgebung in einen Raum zu verwandeln, der nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch zutiefst persönlich und bedeutungsvoll ist.
Denken Sie daran, dass die Einrichtung, einschließlich der Wahl und Positionierung von Bildern, ein evolutionärer Prozess ist. Was heute funktioniert, kann morgen geändert werden. Das Wichtige ist, keine Angst zu haben zu experimentieren, aus den eigenen Fehlern zu lernen und vor allem Spaß am Prozess der Schaffung von Räumen zu haben, die wirklich die eigenen sind.